Wildkräuter für Hunde


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Wildkräuter für Hunde: Löwenzahn Löwenzahn: Die gesamte Pflanze ist reich an Bitterstoffen. In der Phytotherapie oder Kräuterheilkunde werden Pflanzen oder Pflanzenteile eingesetzt, um so durch bestimmte Wirkstoffe Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen zu lindern, ihnen vorzubeugen oder die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Kräuter können getrocknet oder als Frischpflanze verwendet werden: als Futterzusatz, Aufguss, Tinktur, Salbe oder als Extrakt in Kapseln.
Da sie zur natürlichen Ernährung von Tieren gehören, können sie oft besser verstoffwechselt werden, als synthetische Stoffe. Pflanzen und Kräuter haben weniger Nebenwirkungen als synthetische Substanzen, aber sind nicht ohne Nebenwirkungen. Auch sollte man bei eventuellen Vorerkrankungen bestimmte Kräuter nicht oder nur nach Absprache einsetzen.
Wildkräuter für Hunde: Brennnessel Brennnessel: Nutzbar sind Blätter, Samen und Wurzeln.
Wildkräuter für Hunde: Salbei Salbei: Salbeiöl sollte nicht unverdünnt angewandt werden. Tanja Hemmerling-Seifert ist Fachberaterin für Wildkräuter in der Tierernährung. In diesem Einsteigerseminar gibt sie einen Einblick in die Welt der Kräuter.
Wir lernen einfache, leicht wiedererkennbare Wildkräuter kennen, klären die Wirkungsweise der jeweiligen Pflanze, die geeignete Verabreichung und was wir beachten müssen - sei es beim Sammelort, der passenden Jahreszeit oder eventuellen Kontraindikationen.
Wildkräuter können nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich hilfreich sein: Wir stellen zusammen eine schützende Pfotenpflegecreme für eure Hunde her, als Vorbereitung auf das kommende nass-kalte Wetter. Wahlweise auf der Basis von Bienenwachs oder als vegane Variante mit Beerenwachs.
Wildkräuter für Hunde: Ringelblume Ringelblume: Ringelblumenblüten werden z.b. in Cremes oder Salben verarbeitet.

Dozentin: Tanja Hemmerling-Seifert, Nature for Pets
Termin: Samstag, 28.10.2017 ab 15:00 Uhr
Veranstaltungsort: Leonhardstraße 19, 38102 Braunschweig
Dauer: 120 Minuten
Eintritt: 25 Euro

Max. Teilnehmer: 15 Personen
Platz sichern: seminare@diehundebarf.de

Zusammenfassung vom Workshop: "Wildkräuter für Hunde"

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(Wild-)Kräuter liefern als Bestandteil artgerechter Ernährung Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe (Präbiotika), primäre Pflanzenstoffe (Fette, Kohlenhydrate, Eiweiße) und sekundäre Pflanzenstoffe (z.B: Flavonoide, Gerb- oder Bitterstoffe, Chlorophyll, Carotinoide u.v.m.).
Als Heilkräuter können sie kurmäßig angewendet werden als Prophylaxe, bei akuten oder chronischen Erkrankungen oder zur Stärkung des Immunsystems. Gänseblümchen beispielsweise regen den Appetit an, Brennnessel reduziert die Histaminausschüttung bei Allergien, Löwenzahn wirkt stoffwechselanregend und Ringelblumen oder Kamille fördern die Wundheilung.
Allerdings sollte man immer auch darauf achten, wann bestimmte Kräuter nicht empfehlenswert sind. Brennnessel ist nicht bei Herzproblemen geeignet, Ringelblumen sollten bei Allergie gegen Korbblütler gemieden werden und Kamille sollte man nicht am Auge anwenden. Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln (Kräutermischungen) oder Fertigfutter sollte das beachtet werden. Im Zweifelsfall einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker (Phytotherapeuten) zu Rate ziehen!
Beim Sammeln sollte man auf einen respektvollen Umgang achten: nicht in Naturschutzgebieten sammeln, nur von kräftigen Pflanzen, nur den wirklichem Bedarf und nur die Pflanzenteile ernten, die benötigt werden. Mögliche Verarbeitungsformen sind z.B.: Tee, Kaltauszug, warme/kalte Wickel, frisch oder getrocknet als Fütterungzusatz, Öle und Salben.

Rezept von Nature for Pets für eine Ringelblumensalbe:

  • 500g Ringelblumenblüten
  • 500ml Olivenöl
  • 70g Bienenwachs
  • 10ml ätherisches Kamillenöl
Aus den Blüten und dem Olivenöl einen Warmauszug herstellen. Bienenwachs im Wasserbad schmelzen und mit dem erwärmten Ringelblumenöl mischen. Unter Rühren das Kamillenöl hinzufügen. Die homogene Masse in Salbentigel oder Gläser füllen, auskühlen lassen, verschließen und beschriften.
Selbstgemachte Ringelblumensalbe
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